Vom 23. bis 27. September 2019 kamen acht Schülerteams aus 5 verschiedenen Bundesländern in Bremen zusammen um ihren selbstgebauten Mini-Satelliten zu präsentieren. Acht Monate hatten die Teams Zeit um einen Satelliten zu konstruieren, der primär Temperatur und Luftdruck messen kann. In der sekundären Mission konnten die Teams Ihrer Kreativität freien Lauf lassen.
In Bremen erwartete die Schüler:innen und Ihre Betreuer*innen eine spannende Woche. Am Montag Abend wurde die Veranstaltung Im Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologien und Mikrogravitation (ZARM) der Universität Bremen eröffnet. Neben Vorträgen und einer Führung durch den Bremer Fallturm, lernten sich die Schüler:innen in einem Spiel kennen. Am Dienstag wird es für die Teams zum ersten Mal ernst – vor einer fachkundigen Jury aus Experten der Raumfahrtbranche stellen sie ihre Projekte in einer
Posterpräsentation
vor. Bei der
**technischen
Abnahme**
werden die CanSats kontrolliert.
Nur die CanSats, die alle Anforderungen wie Größe, Gewicht und Elektronik erfüllen, dürfen am Mittwoch auf dem Flughafen Rotenburg (Wümme) starten. Mit einer Rakete werden die Satelliten auf eine
Höhe von 700 Metern
gebracht und fielen dann zurück zur Erde. Auf dem Weg nach unten führten die Satelliten ihre Mission durch. Die gewonnenen Daten wurden dann von den Teams ausgewertet und eine Präsentation vorbereitet.
Bei OHB präsentierten die Teams ihre Ergebnisse und erhielten in einer Führung einen Einblick in das Bremer Raumfahrtunternehmen. Während die Teams bei einer Führung bei ArianeGroup die neuesten Technologien bestaunten, setzte sich die Jury zusammen und wählte die drei besten Teams des diesjährigen Wettbewerbes aus:
Platz 1 CANone aus Wolfsburg, Niedersachsen
– Dieses Team hat sich zum Ziel gesetzt mit Ihrem CanSat die Veränderung des Lichts in der Höhe und die daraus resultierenden Auswirkunden auf das menschliche Auge zu untersuchen. Das Team stoch durch eine besondere Öffentlichkeitsarbeit hervor. Als Sieger des Deutschen Wettbewerbes werden sie Deutschland beim Europäischen CanSat-Wettbewerb 2020 vertreten.
Platz 2 GiS Worlds aus Wolfenbüttel, Niedersachsen
– Die Schüler:innen haben mit einer Kamera Luftbilder von der Erde aufnehmen und mit Hilfe eines neuronalen Netzes auswertet. Besonders auffällig waren die vielen Tests, die dieses Team durchgeführt hat.
Platz 3 Apoapsis aus Baldham, Bayern
– Mit Hilfe von mehreren Kameras wollte das Team 3D-Bilder erzeugen und diese in einem Video vom Fall zeigen. Das Team überzeugte vor allem durch die technisch anspruchsvolle Bodenstation.
Herzlichen Glückwunsch!!
Mehr Informationen zum CanSat-Wettbewerbes gibt es unter
www.cansat.de
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Die nächste Bewerbungsphase beginnt im August 2020.
| Platz 1: Team CANone | Platz 2: Team GiSWorlds | Platz 3: Team Apoapsis |
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